Mann mit Schussverletzung im Krankenhaus - Hinweisportal eingerichtet

Am 26. Mai 2024, gegen 13.10 Uhr, erlitt ein Mann in Gropiusstadt auf einem Gehweg in der Lipschitzallee eine Schussverletzung. Die 8. Mordkommission des Landeskriminalamtes hat die weiteren, noch andauernden Ermittlungen zu dem versuchten Tötungsdelikt übernommen und hat hierzu ein Hinweisportal eingerichtet.

Direktion 4 - Abschnitt 41

A 41

Der Polizeiabschnitt 41 im Schöneberger Norden ist mit 3,16 km² Gesamtfläche der kleinste Abschnitt Berlins und beherbergt etwa 62.000 Menschen.

Auf relativ kleiner Fläche sind neben vielfältigsten Ladengeschäften diverse gastronomische Betriebe, Spielhallen und Diskotheken ansässig. Besonderer touristischer Anziehungspunkt ist der Wittenbergplatz und die Tauentzienstraße mit dem KaDeWe, als Teil der größten Einkaufsmeile der Stadt, dem “Ku’damm”.

Im Bereich Schöneberg Nord befindet sich die größte zusammenhängende Homosexuellenszene Europas, welche seit Anfang der 80er Jahre eine starke Anziehungskraft entwickelt hat und über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt ist. Das „Schwul-Lesbische Straßenfest“ lockt in jedem Jahr bis zu 500.000 Menschen an.

In der Vergangenheit hatten sich in der Kurfürstenstraße/Potsdamer Straße Prostitution und Rauschgiftkriminalität angesiedelt. Für eine wirkungsvollere Bekämpfung der Rauschgift- und Straßenkriminalität sowie für eine verbesserte Zusammenarbeit mit Verwaltung, Wirtschaft, Hilfseinrichtungen, Anwohnern und der Homosexuellenszene gründete der Abschnitt 41 im Oktober 1997 das Präventions- und Ermittlungsteam (PE/Team). Das PE/Team betreibt heute auf der Grundlage eines niederschwelligen Gesprächsangebotes kiezorientierte Gewalt- und Kriminalitätsprävention. Zu diesem Zweck findet eine ständige Vernetzung mit allen in diesem Bereich relevanten Behörden, Institutionen und natürlich mit den Betroffenen statt.